Bewegung ist das halbe Leben!

Im Wesentlichen gliedert sich die Passive Therapie in drei Bereiche: Muskeltechniken, Faszientechniken und Gelenksmobilisation. Hier ein kurzer Überblick.

Muskeltechniken

Es geht darum, verspannte Muskulatur mit speziellen Techniken zu lockern, Triggerpunkte zu lösen und somit ausstrahlende Schmerzen zu beseitigen. Verschiedenste Mobilisationstechniken führen zur Entspannung von Körper und Muskulatur. Durch spezielle Tape-Anwendungen werden die Muskeln unterstützt und entlastet.

Faszientechniken

Faszien umhüllen unsere Muskeln und Organe und leiten Kräfte im Körper weiter. Somit können sie Schmerzen auslösen und Funktionen einschränken. Diese Beschwerden und Verletzungen der Faszien behandeln wir ganz gezielt und erfolgreich mit dem Fasziendistorsionsmodell nach Typaldos (FDM).  

Gelenksmobilisation

Ein Gelenk muss für eine ökomische Funktion des Körpers frei beweglich sein. Nach Operationen oder durch mangelnde Bewegung können Gelenke versteifen, Schmerzen verursachen und in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt sein. Mit manuellen Techniken lösen wir diese Einschränkungen und machen den Körper wieder voll funktionsfähig.

Schmerzfreiheit durch Aktivität

Der Körper wird oft einseitigen Bewegungen ausgesetzt, wie beispielsweise langem Sitzen. Dieses Verharren in der immer gleichen Position führt langfristig zu Verspannungen, verkürzten Muskeln und folglich zu einer schlechten Haltung. Ziel ist es deshalb, durch regelmäßige Bewegung auf Dauer Schmerzfreiheit zu erlangen. Wie das?

Effektive Maßnahmen

• Steigerung der Beweglichkeit mit Hilfe von aktiver Mobilisation und Dehnungen
• Instabilitäten im Körper mit Hilfe von Stabilisationsübungen beheben
• Modifiziertes Heimprogramm, Hilfe zur Selbsthilfe
• Geschwächte Muskulatur kräftigen und verspannte Muskulatur aktiv lockern
• Ungleichgewicht im Körper (Dysbalancen) beheben
• Durchblutung der Muskulatur und Wohlbefinden durch Bewegung

Back to sport – mit Freude fit werden!

Angepasst an Ihre Verletzung bzw. Beschwerden erarbeiten wir einen Behandlungsplan aus aktiver/passiver Therapie. Mit dem Ziel, dass Ihr Körper voll belastbar ist und im Alltag wie im Sport uneingeschränkt funktioniert. Basierend auf einer genauen Bewegungs-/Sportanalyse erstellen wir Ihren individuellen Trainingsplan und beginnen mit gezieltem Training. 

Neben Kraftübungen gilt: Back to sport! Beim z.B. Skifahren, Tourengehen, Mountainbiken, Klettern, Schwimmen oder was auch immer verbinden Sie Spaß mit Training – im Bestfall an der frischen Luft. Die Sporttherapie richtet sich nicht nur an Sportler! Bei jedem Menschen geht es darum, im Alltag oder bei sportlicher Aktivität die volle Leistung abrufen zu können. Ohne Schmerzen oder Einschränkungen. Für ein Höchstmaß an Lebensqualität. 

Die Massage ist wohl eine der ältesten Therapieformen der Menschheitsgeschichte. Sie dient sowohl der Krankheitsvorbeugung als auch der Krankheitsbekämpfung. Bei der Heilmassage wird mittels Kettungen, Streichungen, Friktionen und Vibrationen nicht nur die Muskulatur stimuliert, sondern es werden auch die Nerven in den Hautschichten angeregt. Zudem wird das tiefergelegene Gewebe positiv gereizt, was außerdem eine reflektorische Wirkung auf innere Organe hervorrufen kann.

Durch Druck- und Zugreize soll die Durchblutung und der Stoffwechsel von Organen und Geweben angeregt werden. Dadurch kommt es nicht nur zur muskulären Entspannungen sondern auch zu einer gesteigerten Endorphinausschüttung, wodurch Schmerzen reduziert werden und Stresssymptome behoben werden können. Folglich wird das Immunsystem automatisch gestärkt und der Selbstheilungsprozess des Körpers in Gang gesetzt.

Indikationen:

Das Indikationsgebiet von Heilmassagen ist sehr weitläufig,

• Tonusregulation der Muskeln zum Beispiel bei Verspannungen oder Verhärtungen
• Schmerzreduktion
• Erkrankungen des Bewegungsapparates wie beispielsweise degenerative

Wirbelsäulen-Syndrome

• Schulter-Arm- Syndrome wie „Frozen Shoulder“
• posttraumatische Veränderungen
• chronische Erkrankungen wie Zervikalsyndrome
• Durch Stress ausgelöste psychosomatische Krankheitsbilder
• Arthrosen
• Sehnensyndrome wie Epicondylitis- Golf/Tennisarm
• Eversions/Inversiontrauma – Umknicken
• Achillodynie

Die manuelle Lymphdrainage ist eine spezielle Form der Massage. Hier werden die oberflächlich unter der Haut verlaufenden Lymphbahnen durch sanfte, kreisende und pumpende Bewegungen stimuliert. Sie kann immer dann helfen, wenn sich Lymphflüssigkeit im Gewebe staut und dadurch beispielsweise ein Bein oder ein Arm anschwellen.  Auch nach einer Operation kann der Abfluss behindert sein, wenn der Schnitt die Lymphbahnen durchtrennt hat. Weiters hat sie eine sympathikolytische (beruhigende) Wirkung.

Sie ist Bestandteil der komplexen physikalischen Entstauungstherapie (KPE). Ihr Anwendungsgebiet ist breit gefächert. Vor allem zur Behandlung von Ödemen aber auch zur Bekämpfung von Schwellungen nach Traumata oder Operationen. Sehr häufig wird sie auch nach Krebserkrankungen eingesetzt. Bei schwererem Verlauf ist es ratsam, die Lymphdrainage anschließend mit einer Kompression zu kombinieren.

Indikationen:

• Lymph-, Phleb-,  Lipödeme
• Hämatome
• Distorsionen
• Muskelfaserriss
• Behandlung nach Luxationen
• Morbus Sudeck in jedem Stadium
• Narbenbehandlungen
• Arthrosen
• Weichteilrheumatismus (Tendinitis, Bursitis,..)
• Innerhalb des knöchernen Schädels gibt es keine Lymphgefäße. Die dort entstehende lymphpflichtige Last wird über die Virchow-Robinschen Räume in den Gefäßwänden und über die Arachnoidalscheiden entlang der Riechnerven und Sehnerven zu den Lymphgefäßen von Hals und Gesicht abdrainiert. Durch die Mundinnendrainage ist eine cerebrale Entstauung möglich. Auf diesem Wege lassen sich Commotio cerebri, Apoplexie, Kopfschmerz und Migräne günstig beeinflussen.
• Neue Erfahrungen mit der Lymphdrainage zeigen auch eine positive Wirkung bei: Mastodynie, die sogenannte „Cellulitis“, Striae (Dehnungsstreifen), Fibromyalgie, Sklerodermie.
• Im Wochenbett unterstützt sie auch die Laktation.

Schmerz, lass nach!

Die High Power Lasertherapie (HPL) sorgt für eine effektive Schmerzlinderung: Durch die Laserenergie wird ein Prozess ausgelöst, der Entzündungen sukzessive eindämmt, Schwellungen, Muskelkrämpfe sowie Versteifungen reduziert und letztlich zur Geweberegeneration führt. Die Folge: weniger Schmerzen und Beschwerden!

Therapeutische Wirkung

• Biostimulation
• Analgetische (schmerzlindernde) Wirkung
• Entzündungshemmende Wirkung
• Regenerative/heilende Wirkung

Wann ist HPL sinnvoll – Indikationen

• Schulterschmerz – Impingementsyndrom, Tendinitis, Verletzung der Rotatorenmanschette
• Tennisarm/Golferellbogen
• Kniearthrose
• Achillessehnenentzündungen
• Plantarfasziitis, Fersensporn
• Cervicobrachialsyndrom
• Myofaszialer Schmerz, Triggerpunkte
• Schleimbeutelentzündung
• Karpaltunnelsyndrom
• Rückenschmerz – Osteoarthritis, Bandscheibenvorfall, Muskelkrämpfe
• Muskelverspannung
• Triggerpunkte, Muskelkrämpfe
• Knöchelverstauchung/Sprunggelenksverletzungen 
• Tinnitus

Zur Regeneration ihrer Knochen, Sehnen und Bänder.

Die Stoßwellentherapie wird in der Orthopädie, Unfallchirurgie und Sporttraumatologie zur Regeneration des Gewebes eingesetzt. Energiereiche Impulse von außen setzen gezielt in der Tiefe die Selbstheilungsprozesse des Körpers in Gang. Botenstoffe werden freigesetzt, die schmerzlindernd und entzündungshemmend wirken und außerdem die Bildung neuer Blutgefäße anregen. Dadurch kann sich das behandelte Gewebe schneller regenerieren.